Die Flächen, auf denen wir jetzt stehen, sind nicht mehr als ein paar Tausend Jahre alt. Das könnten wir auch sehen auf dem Strand. Röm wächst immer nach Westen. Und jetzt über die letzten 20 Jahre haben wir eine neue Dünenreihe auf dem Strand bekommen.
Im Gegensatz zur südlich gelegenen Insel Sylt, die Land verliert, wachsen die Dünen auf Röm und mit ihnen die Heide. Axel Frugt:
Wenn wir etwas westlich gehen , dann kann man sehen, gibt es erst eine grüne Düne, dann eine graue Düne und dann die Düne mit Heide, wo die Pflanzen selber ein Bodensubstrat, eine Art Torf schaffen. Das ist ein Problem in der Heidendüne. Denn die Torfschicht ist oft so dick jetzt, dass es Probleme gibt, weil die Besenheide nicht mehr im eigenen Torf keimen kann.
Deshalb muss die Dünenheide gepflegt werden. Doch das ist in der hügeligen Landschaft ein Problem. Mechanische Verfahren, bei denen der Boden abgetragen wird, sind aufwändig und teuer. Deshalb hat man sich auf ein altes Verfahren besonnen: Die Heiden werden mit Feuer abgebrannt:
Auf dieser Fläche versuchen wir einen Brandstreifen zu machen von 1000 bis 1500 Quadratmetern, nicht so groß. Dann können wir das leichter regulieren. Und wir möchten auch ein Mosaik haben von verschiedenen Altern. Das Problem ist auf Röm, dass die Heide zu alt ist. Und wir möchten gerne verschiedene Stufen haben, dann haben wir eine biologische Variation.
Das Brandverfahren wird vorzugsweise im Winter durchgeführt. Dann gibt es keine Insekten, und die Eidechsen und Schlangen, die in der Dünenheide leben, halten ihren Winterschlaf. Das Feuer, das nicht länger als zehn Minuten brennt, trägt die oberen Bodenschichten ab. Dadurch wurde der nährstoffarme Zustand wiederhergestellt, den die Heide braucht. Auch wenn die Dünenheiden der Insel Röm von der Natur begünstigt sind, erläutert Axel Frugt:
Glücklicherweise haben wir nicht den großen Nährstoffeintrag hier auf Röm, weil wir ja an der Nordsee liegen Und das bedeutet auch, dass wir hier relativ seltene Flechten finden. Wir haben hier auf dieser Fläche 15 verschiedene Arten.
Die Brandrodung der Heiden hat jedoch noch einen anderen Effekt. Die Samen der Besenheide oder auch Krähenbeere werden erhitzt. Axel Frugt weiß, dass die Hitze die Samen der Pflanzen besonders keimfähig macht:
Die sind keimungsfähig bis 50 Jahren. Und obwohl wir nicht so viele Besenheidepflanzen auf dieser Fläche sehen, gibt es eine riesige Reserve von Samen im Boden im Moment.
Und an anderer Stelle kann der Biologe zeigen, dass sich das Brennen bereits bewährt. Auf einer Fläche kann man sehen, dass sich zwischen den Pflanzen wieder kleine Inseln von Sand gebildet haben. Dort ist die Bodenschicht für die Pflanzen deutlich dünner geworden. Die Keime, die zur Verfügung standen und im Boden lagerten, fanden bereits gute Bedingungen. Axel Frugt ist mit dem Ergebnis zufrieden:
Hier haben wir eine Keimpflanze von Besenheide. Zwei Jahre, drei Jahre alt. Hier auch eine. Sie können sehen, hier auf einem Quadratmeter haben wir wohl 20,30 Pflanzen. Also neue Keimpflanzen von Besenheide. Und dazu kommen neue Sprossen auf dem Stock. Hier haben wir eine neue Fläche mit Besenheide und auch Krähenbeere vor uns. Und diese Fläche könnte sich in einem guten Zustand halten in den nächsten 20, vielleicht 30 Jahren.
Im Gegensatz zur südlich gelegenen Insel Sylt, die Land verliert, wachsen die Dünen auf Röm und mit ihnen die Heide. Axel Frugt:
Wenn wir etwas westlich gehen , dann kann man sehen, gibt es erst eine grüne Düne, dann eine graue Düne und dann die Düne mit Heide, wo die Pflanzen selber ein Bodensubstrat, eine Art Torf schaffen. Das ist ein Problem in der Heidendüne. Denn die Torfschicht ist oft so dick jetzt, dass es Probleme gibt, weil die Besenheide nicht mehr im eigenen Torf keimen kann.
Deshalb muss die Dünenheide gepflegt werden. Doch das ist in der hügeligen Landschaft ein Problem. Mechanische Verfahren, bei denen der Boden abgetragen wird, sind aufwändig und teuer. Deshalb hat man sich auf ein altes Verfahren besonnen: Die Heiden werden mit Feuer abgebrannt:
Auf dieser Fläche versuchen wir einen Brandstreifen zu machen von 1000 bis 1500 Quadratmetern, nicht so groß. Dann können wir das leichter regulieren. Und wir möchten auch ein Mosaik haben von verschiedenen Altern. Das Problem ist auf Röm, dass die Heide zu alt ist. Und wir möchten gerne verschiedene Stufen haben, dann haben wir eine biologische Variation.
Das Brandverfahren wird vorzugsweise im Winter durchgeführt. Dann gibt es keine Insekten, und die Eidechsen und Schlangen, die in der Dünenheide leben, halten ihren Winterschlaf. Das Feuer, das nicht länger als zehn Minuten brennt, trägt die oberen Bodenschichten ab. Dadurch wurde der nährstoffarme Zustand wiederhergestellt, den die Heide braucht. Auch wenn die Dünenheiden der Insel Röm von der Natur begünstigt sind, erläutert Axel Frugt:
Glücklicherweise haben wir nicht den großen Nährstoffeintrag hier auf Röm, weil wir ja an der Nordsee liegen Und das bedeutet auch, dass wir hier relativ seltene Flechten finden. Wir haben hier auf dieser Fläche 15 verschiedene Arten.
Die Brandrodung der Heiden hat jedoch noch einen anderen Effekt. Die Samen der Besenheide oder auch Krähenbeere werden erhitzt. Axel Frugt weiß, dass die Hitze die Samen der Pflanzen besonders keimfähig macht:
Die sind keimungsfähig bis 50 Jahren. Und obwohl wir nicht so viele Besenheidepflanzen auf dieser Fläche sehen, gibt es eine riesige Reserve von Samen im Boden im Moment.
Und an anderer Stelle kann der Biologe zeigen, dass sich das Brennen bereits bewährt. Auf einer Fläche kann man sehen, dass sich zwischen den Pflanzen wieder kleine Inseln von Sand gebildet haben. Dort ist die Bodenschicht für die Pflanzen deutlich dünner geworden. Die Keime, die zur Verfügung standen und im Boden lagerten, fanden bereits gute Bedingungen. Axel Frugt ist mit dem Ergebnis zufrieden:
Hier haben wir eine Keimpflanze von Besenheide. Zwei Jahre, drei Jahre alt. Hier auch eine. Sie können sehen, hier auf einem Quadratmeter haben wir wohl 20,30 Pflanzen. Also neue Keimpflanzen von Besenheide. Und dazu kommen neue Sprossen auf dem Stock. Hier haben wir eine neue Fläche mit Besenheide und auch Krähenbeere vor uns. Und diese Fläche könnte sich in einem guten Zustand halten in den nächsten 20, vielleicht 30 Jahren.