Sie habe es versäumt, gegen die im Internet kursierenden Desinformationen vorzugehen, um die Unruhen einzudämmen, erklärte die zuständige Aufsichtsbehörde. Auch bei der Koordination der Polizeieinsätze habe es Fehler gegeben.

In mehreren Städten in England und Nordirland war es im Sommer mehr als eine Woche lang zu einwanderungsfeindlichen Krawallen gekommen. Zahlreiche Polizisten wurden verletzt, es gab hunderte Festnahmen. Vorausgegangen war eine Messerattacke in der Stadt Southport, bei der drei Mädchen getötet wurden. In sozialen Netzwerken war die Falschmeldung verbreitet worden, der Täter sei ein muslimischer Asylbewerber.