Insgesamt 20 Professoren von Fachhochschule und Universität bieten Unternehmern der Region ihr Wissen an. Jeweils eine Stunde lang können sie sich kostenlos beraten lassen. Unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Physik, Informatik und Marketing. Organisiert wird der Professorensprechtag von der Industrie- und Handelskammer. Er bietet eine wichtige Plattform für Theorie und Praxis, um Hürden abzubauen, so IHK Geschäftsführer Marco Graf:
"Wir möchten den Unternehmen in der Region helfen erfolgreich zu sein und dazu braucht es Technologietransfer von Wirtschaft und Wissenschaft. Und zwar über Köpfe. In diesen Gesprächen tauschen sich die Wissenschaft und die Unternehmer über Forschungsprojekte oder Forschungsideen aus. Und die Hoffnung ist natürlich, dass es bei diesem einstündigen Gespräch nicht bleibt, sondern dass man einen kurzen Draht hat, sich die Visitenkarten gibt, um dann in Zukunft vertrauensvoll gemeinsam zu arbeiten."
Bei einem Unternehmen stimmt die Kostenrechnung nicht oder die Mitarbeiter haben Probleme untereinander - Konfliktberatung kommt in Frage. Mit diesen Anliegen können die Unternehmer zu den Professoren gehen. Jürgen Franke bietet heute Sprechstunden an. Er ist Professor für Marketing an der Fachhochschule Osnabrück und nennt weitere mögliche Probleme eines Unternehmers:
"Er fragt: Ich habe da eine Idee und ich weiß nicht so richtig, ob diese Idee. Ich habe da auch schon einen Prototyp entwickelt. Und die Frage ist: Für welche Zielgruppe ist dieses Produkt geeignet, was können wir mit dem Produkt machen. Ist das Produkt so attraktiv für den Markt, dass wir weiterentwickeln können. Wir haben knappe Ressourcen und wir müssen und wir müssen heute - mehr denn je - sicher sein, dass diese Entwicklungsarbeit auch in den Markt passt. Und da könnten wir für das Unternehmen eine Machbarkeitsstudie erstellen, Kunden befragen, unsere Werkzeuge einsetzen, um dem Unternehmer die Sicherheit zu geben, ob es funktioniert oder nicht."
Es gibt zahlreiche Lösungswege und Antworten auf die Fragen der Unternehmer: Nur ein Beispiel: Ein Student wird mit einer Diplomarbeit zum Thema beauftragt, macht ein Praxissemester oder ein Praktikum. Die Studenten bekommen damit die Möglichkeit praxisnah zu arbeiten und sich auf ihre späteren Jobs vorzubereiten. Die Unternehmen profitieren in vielerlei Hinsicht:
"Es ist für die Unternehmen mit Vorteilen verbunden, die sie einfach nutzen müssen. Wir sind objektiv, wir sind methodisch extrem sicher. Wenn es zu Kosten führt, bieten wir ein extrem günstiges Preis-Leistungsverhältnis. Und wir kennen die Tagessätze von Marktforschern und Beratern. Sie kriegen wirklich Innovationshinweise und Sicherheit bei den Entscheidungen rund um Marketing und Vertrieb."
Die Nachfrage der Unternehmer ist beim 2. Professorensprechtag allerdings noch nicht so groß wie gewünscht. Anke Schweda, Referentin im Bereich Innovation bei der Industrie- und Handelskammer bedauert das. Sie betont aber auch, dass die Kammer vor allem einen Impuls geben will:
"Man kann Forschungsprojekte nicht auf den Punkt und den Tag genau produzieren und dann Gespräche führen, sondern es ist ein etwas längerfristiges Geschäft, wo wir glauben, dass wir auch zwischen den einzelnen Professorensprechtagen angerufen werden und eine Nachfrage da ist. Und dann werden wir individuell diese Gespräche vermitteln und das ist in der Vergangenheit auch häufiger vorgekommen, dass wir zwischendurch auch auf dieses Angebot angesprochen werden."
Professor Jürgen Franke will die Kontakte zu den Unternehmen auf jeden Fall weiter ausbauen. Er glaubt, dass sich viele Betriebe auf ihr Alltagsgeschäft konzentrieren und sich mit den Möglichkeiten außerhalb ihrer Unternehmen zu wenig beschäftigen. Er setzt deshalb auf eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit:
"Die Nachfrage ist sicher nicht so wie sie sein müsste. Das liegt sicherlich auch daran, dass wir einfach auch mehr in der Öffentlichkeit tun müssen. Die Hochschule nicht als Elfenbeinturm positionieren, sondern sehr viel stärker auf die Unternehmen zugehen und das tun wir auch. Unhabhängig von solchen Professorensprechtagen."
"Wir möchten den Unternehmen in der Region helfen erfolgreich zu sein und dazu braucht es Technologietransfer von Wirtschaft und Wissenschaft. Und zwar über Köpfe. In diesen Gesprächen tauschen sich die Wissenschaft und die Unternehmer über Forschungsprojekte oder Forschungsideen aus. Und die Hoffnung ist natürlich, dass es bei diesem einstündigen Gespräch nicht bleibt, sondern dass man einen kurzen Draht hat, sich die Visitenkarten gibt, um dann in Zukunft vertrauensvoll gemeinsam zu arbeiten."
Bei einem Unternehmen stimmt die Kostenrechnung nicht oder die Mitarbeiter haben Probleme untereinander - Konfliktberatung kommt in Frage. Mit diesen Anliegen können die Unternehmer zu den Professoren gehen. Jürgen Franke bietet heute Sprechstunden an. Er ist Professor für Marketing an der Fachhochschule Osnabrück und nennt weitere mögliche Probleme eines Unternehmers:
"Er fragt: Ich habe da eine Idee und ich weiß nicht so richtig, ob diese Idee. Ich habe da auch schon einen Prototyp entwickelt. Und die Frage ist: Für welche Zielgruppe ist dieses Produkt geeignet, was können wir mit dem Produkt machen. Ist das Produkt so attraktiv für den Markt, dass wir weiterentwickeln können. Wir haben knappe Ressourcen und wir müssen und wir müssen heute - mehr denn je - sicher sein, dass diese Entwicklungsarbeit auch in den Markt passt. Und da könnten wir für das Unternehmen eine Machbarkeitsstudie erstellen, Kunden befragen, unsere Werkzeuge einsetzen, um dem Unternehmer die Sicherheit zu geben, ob es funktioniert oder nicht."
Es gibt zahlreiche Lösungswege und Antworten auf die Fragen der Unternehmer: Nur ein Beispiel: Ein Student wird mit einer Diplomarbeit zum Thema beauftragt, macht ein Praxissemester oder ein Praktikum. Die Studenten bekommen damit die Möglichkeit praxisnah zu arbeiten und sich auf ihre späteren Jobs vorzubereiten. Die Unternehmen profitieren in vielerlei Hinsicht:
"Es ist für die Unternehmen mit Vorteilen verbunden, die sie einfach nutzen müssen. Wir sind objektiv, wir sind methodisch extrem sicher. Wenn es zu Kosten führt, bieten wir ein extrem günstiges Preis-Leistungsverhältnis. Und wir kennen die Tagessätze von Marktforschern und Beratern. Sie kriegen wirklich Innovationshinweise und Sicherheit bei den Entscheidungen rund um Marketing und Vertrieb."
Die Nachfrage der Unternehmer ist beim 2. Professorensprechtag allerdings noch nicht so groß wie gewünscht. Anke Schweda, Referentin im Bereich Innovation bei der Industrie- und Handelskammer bedauert das. Sie betont aber auch, dass die Kammer vor allem einen Impuls geben will:
"Man kann Forschungsprojekte nicht auf den Punkt und den Tag genau produzieren und dann Gespräche führen, sondern es ist ein etwas längerfristiges Geschäft, wo wir glauben, dass wir auch zwischen den einzelnen Professorensprechtagen angerufen werden und eine Nachfrage da ist. Und dann werden wir individuell diese Gespräche vermitteln und das ist in der Vergangenheit auch häufiger vorgekommen, dass wir zwischendurch auch auf dieses Angebot angesprochen werden."
Professor Jürgen Franke will die Kontakte zu den Unternehmen auf jeden Fall weiter ausbauen. Er glaubt, dass sich viele Betriebe auf ihr Alltagsgeschäft konzentrieren und sich mit den Möglichkeiten außerhalb ihrer Unternehmen zu wenig beschäftigen. Er setzt deshalb auf eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit:
"Die Nachfrage ist sicher nicht so wie sie sein müsste. Das liegt sicherlich auch daran, dass wir einfach auch mehr in der Öffentlichkeit tun müssen. Die Hochschule nicht als Elfenbeinturm positionieren, sondern sehr viel stärker auf die Unternehmen zugehen und das tun wir auch. Unhabhängig von solchen Professorensprechtagen."