
Die Herausforderungen im Bildungssystem seien so groß, dass sie sich nicht von einzelnen Akteuren bewältigen ließen, heißt es in einem Eckpunktepapier. Daher gelte es, sich auf gemeinsame Ziele zu verständigen und diese über mehrere Legislaturperioden hinweg zu verfolgen.
Weil die Hauptverantwortung für die Bildungspolitik bei den Ländern liege, könnten diese den Dialogprozess steuern. Bundesregierung, Kommunen und Vertreter der Wissenschaft sollten von Beginn an eingebunden werden. "Kinder und Jugendliche müssen den Prozess selbst mitgestalten können", schreiben die Initiatoren.
Keine inhaltlichen Forderungen
Konkret empfehlen sie, zu gemeinsam definierten Handlungsfeldern Fachforen einzurichten und deren Ergebnisse bei Spitzentreffen zusammenzuführen. Dabei könnten alle Beteiligten festlegen, welche Beiträge sie selbst zur Umsetzung leisten. Inhaltliche Festlegungen finden sich in dem Papier nicht.
Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Bertelsmann-Stiftung, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.
Diese Nachricht wurde am 16.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.