
Präsident Radew unterzeichnete die Novelle, die zuvor vom Parlament mit breiter Mehrheit verabschiedet worden war. Sie untersagt die Weitergabe von Informationen zu "nicht-traditionellen sexuellen Orientierungen" sowie einer "vom biologischen Geschlecht abweichenden" Identität. Vorbild für das Verbot sind ähnliche LGBTQ-feindliche Regelungen in Ungarn.
Der Europäische Rat für Menschenrechte äußerte Besorgnis. 70 bulgarische Menschenrechtsgruppen hatten Radew aufgerufen, das Gesetz nicht zu unterzeichnen. - Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.
Diese Nachricht wurde am 16.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.