Kulturdenkmäler
Bund fördert Erhalt von Traditionsschiffen mit Millionen

Die Sanierung von norddeutschen Traditionsschiffen stellt Vereine und Eigentümer finanziell mitunter vor große Herausforderungen. Nun will die Bundesregierung sie als schwimmende Kulturdenkmäler erhalten und stellt dafür eine zweistellige Millionensumme bereit.

    Mehrere alte Segelboote auf dem Wasser.
    Die Windjammerparade mit vielen Traditionsseglern ist jedes Jahr einer der Höhepunkte der Kieler Woche. (picture alliance/Carsten Rehder/dpa)
    Insgesamt sollen mehr als 23 Millionen Euro in mehrere historisch bedeutsame Schiffe fließen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa und beruft sich dabei auf eine Sprecherin des Kulturstaatsministers in Berlin. Profitieren sollen unter anderem das Feuerschiff "Borkumriff" und die Poeler Kogge "Wissemara" in Wismar, aber auch das Segelschiff "Grönland" in Bremerhaven und der Großsegler "Gorch Fock I" in Stralsund. Mit dem Geld sollen die Traditionsschiffe langfristig technisch gesichert, denkmalgerecht saniert und somit erhalten werden, teilte die Sprecherin weiter mit. So sollen die Traditionsschiffe weiter für die Bevölkerung zugänglich bleiben.
    Die Mittel stammen aus dem Haushalt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und sollen über das Förderverfahren "KulturInvest" fließen. Aus dem Förderverfahren fließt auch Geld in andere Kulturbauten, wie zum Beispiel Gedenkstätten und Museen.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.