US-Haushaltssperre
Bund will Oktober-Gehälter von zivilen Beschäftigten des US-Militärs absichern

Die Bundesregierung hat den zivilen Beschäftigten des US-Militärs in Deutschland eine Sicherung der Oktober-Gehälter zugesagt.

    Ein Zaun am Gelände der US-amerikanischen Luftwaffenbasis Ramstein weist auf ein Verbot für Drohnen hin und warnt vor den Konsequenzen bei Missachtung.
    Die US-Militärbasis Ramstein in Rheinland-Pfalz (Archivbild) (picture alliance / Daniel Kubirski / Daniel Kubirski)
    Wegen der Haushaltsperre in den USA droht knapp 11.000 Menschen ein Gehaltsausfall. Das Bundesfinanzministerium teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, der Bund werde eine außerplanmäßige Ausgabe auf den Weg bringen. So stelle man sicher, dass die Oktober-Gehälter rechtzeitig gezahlt würden. Von der US-Seite werde eine Rückzahlung der Auslagen erwartet, hieß es.
    Gestern hatte die Gewerkschaft Verdi die Regierung aufgefordert, die Gehalts-Zahlungen notfalls zu übernehmen. Die Gewerkschaft betonte, Gehaltsausfälle wegen Haushaltsstreitigkeiten seien nach deutschem Recht unzulässig. Während früherer Haushaltssperren habe sich die US-Regierung daran gehalten. Nun sei noch immer keine Freigabe für die Gehälter erteilt worden. Betroffen wären nicht-militärische Beschäftigte in Bereichen wie Logistik, Verpflegung oder Sicherheit. Für Soldaten hingegen hatte US-Präsident Trump die Fortzahlung der Gehälter angeordnet.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.