Filmstudios Babelsberg
Bundesarbeitsminister Heil setzt auf steuerliche Anreize für Filmförderung

Bundesarbeitsminister Heil schlägt unter anderem zur Stärkung der angeschlagenen Filmstudios Babelsberg steuerliche Anreize bei der Filmförderung in Deutschland vor. Man müsse wettbewerbsfähig zu anderen Standorten in Europa und der Welt bleiben, sagte der SPD-Politiker während eines Besuches der Studios.

    Logo des Studio Babelsberg im Eingangsbereich der Studios
    Das neue Fördermodell soll auch das Filmstudio Babelsberg stärken. (JOHANNES EISELE / AFP)
    Als Stück deutscher Geschichte sei Babelsberg ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region, aber auch Aushängeschild für die gesamte Republik und die Filmwirtschaft.
    Nach den Plänen des Bundes sollen Filmschaffende künftig bis zu 30 Prozent ihrer Produktionskosten steuerlich absetzen können. Über eine Investitionsverpflichtung sollen zudem mindestens 20 Prozent der Einnahmen wieder in hiesige Produktionen fließen. Das geplante Modell mit Steueranreizen wie in anderen Ländern habe "möglicherweise einen größeren Hebel für Investitionen" gegenüber der bisherigen Filmförderung.
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.