
Aromen wie Cola und Wassermelone versüßten jungen Leuten den Einstieg ins Rauchen, sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post. Dabei seien Vapes alles andere als harmlose Lifestyleprodukte, weil sie Jugendliche früh an Nikotin heranführten. Nötig seien eine konsequente Regulierung, eine strikte Durchsetzung des Kinder- und Jugendschutzes und noch mehr Aufklärung, so der Drogenbeauftragte.
Streeck verweis auf aktuelle Zahlen der Weltgesundheitsorganisation. Die WHO hatte in einer Studie Daten veröffentlicht, wonach mehr als 100 Millionen Menschen E-Zigaretten rauchen, darunter etwa 15 Millionen Kinder und Jugendliche.
Fachleute: Vor allem junge Menschen seien gefährdet
Die als Vapes bezeichneten E-Zigaretten erhitzen eine Flüssigkeit, die häufig Nikotin enthält. Dieses geht beim Inhalieren direkt in die Lunge und von dort ins Gehirn, und zwar schneller als beim Tabak. Schon kleine Mengen können abhängig machen. Viele Vapes enthalten Aromen, die gezielt junge Menschen ansprechen. Fachleute warnen, dass diese gefährdeter seien als Erwachsene, weil sich das Gehirn noch entwickle.
Insgesamt geht der weltweite Tabakkonsum laut WHO aber zurück.Streeck lobte das als Erfolg von Aufklärung, Regulierung und wirksamer Tabakkontrolle. Er wies aber auch darauf hin, dass der rückläufige Trend beim Tabakkonsum in Europa schwächer ausgeprägt sei als in anderen Regionen der Welt.
Diese Nachricht wurde am 08.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.