
Das Bundesforschungsministerium kündigte laut der Deutschen Presse-Agentur eine Mitteilung an, die bislang noch nicht vorliegt. Thüringens Wissenschaftsstaatssekretär Teichert sagte, die Entscheidung der Bundesregierung, die Pläne zu stoppen, sei äußerst bedauerlich. Allerdings habe sich dies bereits mit der Weichenstellung im Koalitionsvertrag abgezeichnet. Teichert betonte, die Ansiedlung der Bundesforschungseinrichtung in Erfurt hätte Investitionen in Millionenhöhe bedeutet. Das wäre ein deutliches Zeichen für den Wissenschaftsstandort Thüringen gewesen.
Nach einem Konzept aus dem vergangenen Jahr waren für Personal- und Sachkosten bis einschließlich 2029 rund 97 Millionen Euro vorgesehen. Das damalige Thüringer Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium hatte sich 2022 um den Sitz der Agentur beworben. Das Vorhaben war noch von der Ampel-Koalition angekündigt worden.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.