Umstrittene Palantir-Software
Bundesinnenminister Dobrindt: Kann die Aufregung darüber nicht nachvollziehen

Bundesinnenminister Dobrindt hat keine Bedenken gegen den Einsatz der umstrittenen Analyse-Software des US-Unternehmens Palantir bei der Polizei.

    Bundesinnenminister Alexander Dobrindt steht am Rednerpult im Bundestag. Er hat die Arme leicht angewinkelt nach vorne ausgestreckt.
    Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, CSU (Archivfoto) (Malin Wunderlich / dpa / Malin Wunderlich)
    Er könne die Aufregung darüber nicht nachvollziehen, sagte der CSU-Politiker der Illustrierten "Stern". Ihm gehe es darum, dass Verbrechen aufgekärt und weitere verhindert würden. Gutachten des Fraunhofer-Instituts hätten zudem den Vorwurf widerlegt, dass es durch eine Nutzung der Software zu Datenabflüssen in die USA kommen könne, erklärte Dobrindt, der die Möglichkeit eines Einsatzes derzeit untersuchen lässt. Neue digitale Befugnisse und Künstliche Intelligenz würden die 55.000 Bundespolizisten stark entlasten.
    Die Palantir-Software wird bereits in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern eingesetzt. In Baden-Württemberg ist dies geplant.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.