Nach Drohnen-Vorfällen
Bundesinnenminister Dobrindt kündigt Abwehreinheit für Drohnen bei der Bundespolizei an

Bundesinnenminister Dobrindt will angesichts der Drohnensichtungen an Flughäfen eine Abwehreinheit bei der Bundespolizei aufstellen.

    Alexander Dobrindt (CSU), Bundesinnenminister, spricht im Bundestag.
    Bundesinnenminister Dobrindt (CSU) (Michael Kappeler/dpa)
    Der CSU-Politiker sagte in München, dass die im Inland zuständige Polizei zu diesem Zweck gesondert bewaffnet werden solle. Außerdem könne die Bundeswehr mittels einer Änderung im Luftsicherheitsgesetz rechtlich befähigt werden, der Polizei Amtshilfe beim Abschuss von Drohnen zu leisten. Dobrindt sprach von einem "Wettlauf" und "Wettrüsten" zwischen der Bedrohung durch die Fluggeräte und deren Abwehr.
    Zuletzt hatte es immer wieder Drohnensichtungen über sicherheitskritischen Einrichtungen gegeben, in mehreren EU- und NATO-Staaten. Russland hat Vorwürfe in dem Zusammenhang zurückgewiesen. Auch der Flughafen München war wegen Drohnenalarms vorgestern und gestern wiederholt gesperrt worden. Inzwischen normalisiert sich der Betrieb wieder.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.