Möglicher Anschlagsplan in Berlin
Bundesinnenminister: Gefährdungslage ist hoch

Nach der Festnahme eines Mannes in Berlin, der einen Anschlag geplant haben soll, hat Bundesinnenminister Dobrindt vor der Gefahr durch Terrorismus in Deutschland gewarnt. Der Fall zeige, dass die Gefährdungslage hoch sei, sagte der CSU-Politiker. Dem 22-jährigen Syrer wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat vorgeworfen.

    Bundesinnenminister Dobrindt steht bei einer Pressekonferenz an einem Rednerpult. Im Hintergrund ein Plakat mit dem Logo des Bundesinnenministeriums.
    Bundesinnenminister Dobrindt hat im Zuge der Festnahme in Berlin vor der Gefahr durch Terrorismus in Deutschland gewarnt. (Archivbild) (imago | Bernd Elmenthaler)
    Die Polizei hatte den Mann am Samstag Abend im Berliner Stadtteil Neukölln festgenommen. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Es geht um die Planung eines dschihadistisch motivierten Anschlags. Details zum möglichen Anschlagsort wurden zunächst nicht bekannt.
    Der Tatverdächtige habe sich bereits mehrere Gegenstände beschafft, die für den Bau von Sprengsätzen geeignet seien, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Auf einer Social-Media-Plattform habe er mehrfach Propaganda der Terrororganisation Islamischer Staat geteilt.
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.