Migration
Bundesinnenministerin Faeser in Georgien eingetroffen - Abschiebungen und Fachkräfte im Mittelpunkt

Bundesinnenministerin Faeser ist in Georgien zu Gesprächen über die Migrationspolitik eingetroffen.

    Tiflis: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) trifft in Tiflis ein. Sie steigt aus dem Flugzeug.
    Bundesinnenministerin Faeser besucht Georgien. (Boris Roessler / dpa / Boris Roessler)
    Ein Treffen mit Vertretern der Regierung in Tiflis ist für morgen angedacht.
    Dort will sich Faeser für eine bessere Zusammenarbeit bei Abschiebungen und der Einwanderung von Fachkräften einsetzen. Im Gegenzug bietet die Bundesregierung an, im Bereich Bildung stärker zu kooperieren sowie Erleichterungen für georgische Saisonarbeiter zu erlassen.
    Am vergangenen Freitag hatte der Bundesrat zugestimmt, Georgien als sicheren Herkunftsstaat einzustufen. Die Regelung sieht vor, Asylverfahren von Menschen aus dem Land im Südkaukasus zu beschleunigen und Kommunen sowie Gerichte zu entlasten. Georgien belegte in diesem Jahr auf der Liste der wichtigsten Herkunftsländer von Asylbewerben in Deutschland den sechsten Platz.
    Diese Nachricht wurde am 18.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.