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Maßnahmen gegen Schleuser-Krimininalität
Bundesinnenministerin Faeser kündigt erweiterte Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien an

Im Kampf gegen die Schleuser-Krimininalität wird Deutschland ab sofort Schwerpunkt-Kontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien einführen.

    Ein Bundespolizist durchsucht den Kofferraum eines Autos, im Hintergrund stehen mehrere Männer.
    An den Grenzen zu Polen und Tschechien werden Kontrollen gegen Schleuser-Kriminalität eingesetzt. (Archivbild) (dpa / Nicolas Armer)
    Das kündigte Bundesinnenministerin Faeser im Innenausschuss des Bundestages an. Es werde darauf geachtet, dass der reguläre Pendlerverkehr dabei nicht beeinträchtigt werde, sagte sie. Die verstärkten Kontrollen sollen zeitlich befristet sein und die bereits bestehende Schleierfahndung ergänzen.
    Bundesfinanzminister Lindner will die Einsatzkräfte des Innenministeriums mit bis zu 500 Beamten des Zolls unterstützen. In einer Regierungsbefragung im Bundestag sagte er, nach 2015 habe man streckenweise die Kontrolle über den Zugang nach Deutschland verloren. Dieser Zustand dürfe nicht fortgesetzt werden.
    Diese Nachricht wurde am 27.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.