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Bundesinstitut warnt vor sogenannter Deochallenge

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat vor der sogenannten Deochallenge in sozialen Netzwerken gewarnt.

    Zahlreiche Hygiene-Artikel, darunter viele Deos, stehen in einer dm-Filiale.
    Vor allem das Einatmen von Deospray kann extrem gefährlich sein. (Jörg Carstensen/dpa)
    Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene filmen sich bei diesen Mutproben und stellen die Aufnahmen dann ins Internet. Diese Aktionen seien stark gesundheitsgefährdend und könnten lebensgefährlich sein, betonte das Bundesinstitut.
    Wenn man sich Deo lange auf eine Hautstelle sprühe, könnten im Extremfall innerhalb weniger Sekunden Temperaturabsenkungen auf bis zu -30 Grad erreicht werden, hieß es. Neben Schmerzen drohten massive Hautschädigungen, das betroffene Hautareal könne absterben und müsse dann ersetzt werden. In einer zweiten Variante der Mutprobe werden Aerosole von Deosprays eingeatmet. Das kann laut BfR unmittelbar zu Bewusstseinsverlust, Herzversagen und Atemlähmung führen. Schwere Verläufe könnten tödlich enden oder zu einem dauerhaften Hirnschaden führen. Es gibt in den Medien bereits erste Berichte über Todesfälle, die mit einer Deochallenge in Zusammenhang stehen sollen.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.