
Merz teilte mit, die Bundesregierung rufe beide Seiten auf, von Schritten abzusehen, die die gesamte Region destabilisieren könnten. Merz war in der Nacht von Israels Premierminister Netanjahu über den israelischen Angriff informiert worden. Bundesaußenminister Wadephul sagte in Kairo, die Bundesregierung werde Israel in seinem Recht auf Selbstverteidigung weiter begleiten. Man werde aber auch darüber sprechen, in welchem völkerrechtlichen Rahmen sich das Land bewege. In Berlin kommt Wadephul zufolge zur Stunde der Krisenstab der Bundesregierung zusammen.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte, eine diplomatische Lösung sei dringender denn je für die Stabilität der Region und die globale Sicherheit. NATO-Generalsekretär Rutte betonte, bei dem Angriff habe es sich um eine einseitige Handlung Israels gehandelt. Für viele Verbündete sei es nun von entscheidender Bedeutung, an einer Deeskalation zu arbeiten. US-Präsident Trump betonte, er hoffe, dass der Iran nach den israelischen Angriffen an den Verhandlungstisch zurückkehre.
Russland und zahlreiche arabische Staaten verurteilten das Vorgehen Israels.
Diese Nachricht wurde am 13.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
