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Ein Jahr russischer Ukraine-Krieg
Bundeskanzler Scholz sieht derzeit keine Möglichkeit für Friedensverhandlungen

Bundeskanzler Scholz sieht derzeit keinerlei Grundlage für Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine.

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht hinter einem Rednerpult.
    Ein Jahr nach seiner Rede zur "Zeitenwende" zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine - Bundeskanzler Scholz bei der Regierungserklärung. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Mit der Waffe an der Schläfe lasse sich nicht verhandeln - außer über die eigene Unterwerfung, sagte Scholz in einer Regierungserklärung im Bundestag. Er forderte den russischen Präsidenten Putin erneut auf, die Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen. Zugleich bekräftigte der Bundeskanzler die Notwendigkeit, dass der Westen die Ukraine weiterhin militärisch unterstützt. Oppositionsführer Merz von der CDU warf dem Kanzler vor, sein vor einem Jahr ausgerufenes Ziel zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben nicht eingehalten zu haben. Die Linksfraktion scheiterte mit einem Antrag, in dem ein sofortiger Waffenstillstand in der Ukraine gefordert wurde. SPD, Grüne, FDP und Union stimmten dagegen.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.