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Wirtschaft
Bundeskartellamt erlaubt Fusion von Rüstungsfirmen

Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der Münchner Elektronikfirma ESG durch den Rüstungskonzern Hensoldt genehmigt.

    Ein Schild weist auf den Eingang zum Bundeskartellamt hin.
    Es bestünden "keine wettbewerblichen Bedenken, da die beiden Unternehmen innerhalb des Bereiches der Sicherheits- und Verteidigungselektronik bislang ganz überwiegend unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen anbieten", sagte der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt. (picture alliance/dpa | Henning Kaiser)
    Es bestünden keine Bedenken, da beide Unternehmen im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungselektronik unterschiedliche Produkte anböten, teilte das Kartellamt in Bonn mit. ESG ist Spezialist für die Vernetzung von Flugzeugen, Schiffen und militärischer Kommunikation. Hensoldt baut unter anderem Radarsysteme.
    Bisher gehört ESG der Beteiligungsgesellschaft Armira; bei Hensoldt sind der Bund und der italienische Rüstungskonzern Leonardo Großaktionäre. ESG wird bei der Übernahme mit einem Unternehmenswert von mindestens 675 Millionen Euro bewertet.
    Diese Nachricht wurde am 08.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.