Zeitungsmarkt
Bundeskartellamt: Mediengruppe Bayern darf Mediengruppe Oberfranken übernehmen

Das Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen eine weitere Konzentration auf dem Pressemarkt. Die Übernahme der Mediengruppe Oberfranken (MGO) durch die Mediengruppe Bayern (MGB) sei aus wettbewerblicher Sicht unbedenklich, entschied das Kartellamt. Mit dem zwischen beiden Seiten vereinbarten Kauf baut das Passauer Medienhaus sein Verlagsgeschäft weiter aus.

    Das Medienzentrum der Verlagsgruppe Passau
    Das Medienzentrum der Verlagsgruppe Passau (Archivbild). (Armin Weigel / dpa / Armin Weigel)
    Zur MGO gehören bereits neben der "Passauer Neuen Presse" unter anderem der "Donaukurier" in Ingolstadt sowie die "Mittelbayerische Zeitung" in Regensburg. Hinzu kommen jetzt zum Beispiel der "Fränkische Tag" in Bamberg sowie dessen Schwesternzeitungen "Bayerische Rundschau", "Coburger Tageblatt" und "Saale-Zeitung" mit einer verbreiteten Auflage von rund 72.000 Exemplaren hinzu. Die Tageszeitungen der MGB haben nach der Übernahme künftig nach eigenen Angaben eine Gesamtauflage von rund 350.000 Exemplaren.
    Zum Kaufpreis haben die beiden Häuser Schweigen vereinbart.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.