
Wie die "Rheinische Post" berichtet, liegt dem Bundesrat für kommende Woche ein entsprechender Vorstoß vor. Demnach sollen Kunden bei einer Verspätung von 60 Minuten am Zielbahnhof nicht mehr 25 Prozent des gezahlten Fahrpreises erstattet bekommen, sondern 35. Bei einer Verspätung von 120 Minuten soll die Erstattung von 50 auf 60 Prozent steigen. Angesichts des Rekords an Zugausfällen und Verspätungen sei es geboten, weitere Anreize für eine höhere Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit zu setzen, heißt es. Auch wirtschaftlich sei die Erhöhung vertretbar, da die Bahn seit diesem Jahr im Fall "höherer Gewalt" wie etwa eines Unwetters keine Erstattungen mehr leisten müsse. Eine Konzernsprecherin äußerte sich skeptisch zur Wirkung der geplanten Maßnahme.
Diese Nachricht wurde am 05.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
