Medienbericht
Bundesnetzagentur erwartet für 2026 "stabile oder sinkende" Strompreise

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Müller, rechnet im kommenden Jahr nicht mit einem Anstieg der Strompreise.

    Das Foto zeigt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Er steht vor dem Eingang des Dienstsitzes der Bundesbehörde.
    Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur (dpa-news/Wolf von Dewitz)
    Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien wachse das Stromangebot, sagte er der "Rheinischen Post". Das senke die Erzeugungspreise. Wegen des Netzausbaus stiegen zwar die Netzentgelte. Da der Staat diese aber mit 6,5 Milliarden Euro subventioniere, könnten sich die Verbraucher im kommenden Jahr auf stabile oder sinkende Preise einstellen, erklärte Müller. Um dies dauerhaft zu gewährleisten, komme es nun darauf an, den Netzausbau günstiger zu machen und die Kosten dafür fairer zu verteilen. So sollten sich auch Solardach-Betreiber in Zukunft stärker daran beteiligen, da auch sie ⁠von einem gut ausgebauten Stromnetz profitierten, erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur.
    Diese Nachricht wurde am 27.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.