Donnerstag, 16. Mai 2024

Regulierungsbehörde
Bundesnetzagentur will effizienter und unbürokratischer arbeiten

Die Bundesnetzagentur will ihre Arbeit effizienter und unbürokratischer gestalten.

19.01.2024
    Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, steht vor seiner Behörde.
    Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur (picture alliance / dpa / Rolf Vennenbernd)
    Der Präsident der Regulierungsbehörde, Müller, stellte in Bonn Eckpunkte dazu vor. Unter anderem sollen die Arbeitsprozesse durch mehr standardisierte Verfahren schneller werden. Die Agentur schlägt zudem vor, die derzeit fünfjährige Regulierungsperiode auf drei Jahre zu verkürzen. So sollen Kostenänderungen bei den Netzbetreibern schneller berücksichtigt werden. Darüber hinaus will die Bundesnetzagentur ihren Regulierungsrahmen künftig stärker selbst gestalten. Damit reagiert sie auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs von 2021, der eine größere Unabhängigkeit der Behörde vom Staat verlangt hatte.
    Die Bundesnetzagentur ist für die Regulierung der Strom- und Gasnetzbetreiber zuständig. Sie soll Monopolgewinne vermeiden und sicherstellen, dass die Netze so kostensparend wie möglich betrieben werden.
    Diese Nachricht wurde am 18.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.