Energieversorgung
Bundesnetzagentur zu Füllstand der Gasspeicher: Gefahr einer angespannten Versorgung gering - auch Wirtschaftsministerin Reiche entspannt

Die Bundesnetzagentur hält den derzeitigen Füllstand der deutschen Gasspeicher für unproblematisch.

    Zahlreiche Rohre verlaufen an einer technischen Anlage zur Verdichtung von Erdgas auf dem Gelände des Erdgasspeichers Rehden der astora GmbH.
    Zum Verband INES gehören Betreiberunternehmen von Gas- und Wasserstoffspeichern. (dpa / picture alliance / Hauke-Christian Dittrich)
    Die Gefahr einer angespannten Versorgung sei im Augenblick gering, erklärte ein Sprecher der Behörde. Dank neuer Terminals für Flüssiggas verfüge Deutschland über zusätzliche Importmöglichkeiten. Bundeswirtschaftsministerin Reiche erklärte, in Europa sei man mittlerweile viel besser abgesichert. Sie könne die Warnung des Verbands INES nicht ganz nachvollziehen.
    Der Verband hält den derzeitigen Füllstand der deutschen Gasspeicher zu Beginn der Heizsaison für zu niedrig und warnte vor Versorgungsengpässen im Falle eines sehr kalten Winters. Mitglieder von INES sind die Betreiberunternehmen von Gas- und Wasserstoffspeichern.
    Der Füllstand lag Anfang November bei 75 Prozent. Im Vorjahr waren die Speicher zum gleichen Zeit laut INES zu 98 Prozent gefüllt.
    Diese Nachricht wurde am 18.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.