Schwerpunkteinsatz an Bahnhöfen
Bundespolizei beschlagnahmt 300 gefährliche Gegenstände

Beim Schwerpunkteinsatz an zahlreichen Bahnhöfen hat die Bundespolizei am Wochenende rund 300 gefährliche Gegenstände beschlagnahmt.

    Die Bundespolizei präsentiert Gegenstände, darunter Pfefferspray, Messer und ein Teleskopschlagstock.
    Die Bundespolizei kontrollierte gewaltbelastete Bahnhöfe. (picture alliance / dpa / Marcus Golejewski)
    Darunter seien zahlreiche Messer und Reizstoffsprühgeräte gewesen, teilte das Bundespolizeipräsidium mit. An dem Einsatz waren demnach von Freitagabend bis Sonntagfrüh 1.900 Beamte an 41 Bahnhöfen beteiligt gewesen. Sie hätten in dem Zeitraum über 11.600 Menschen kontrolliert. In der Folge seien etwa 40 Verfahren wegen Gewaltdelikten sowie weitere 140 wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet worden. Bei einem vergleichbaren Einsatz im Oktober hatte es eine ähnliche Bilanz gegeben.
    Derweil plädierte die Gewerkschaft der Polizei für eine Aufstockung des Personals. Bahnhöfe dürften keine "Angsträume" sein. Daher brauche man dort neben mehr Personal eine KI-gestützte Videoüberwachung und eine bessere Beleuchtung.
    Diese Nachricht wurde am 17.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.