
Mehr als 30.000 von insgesamt 54.000 Abschiebungen seien im vergangenen Jahr zurückgerufen worden, sagte Romann der "Welt am Sonntag". So seien Ausreisepflichtige am Abflugtag untergetaucht oder legten kurzfristig Atteste vor, die eine Rückführung verhinderten. Dadurch falle ein enormer Mehraufwand an. Zudem bemängelte Romann, dass es bei rund 226.000 Ausreisepflichtigen nur knapp 800 Abschiebehaftplätze in Deutschland gebe.
Zuletzt hatte die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland zugenommen: Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums mehr als 11.800 Menschen abgeschoben worden.
Diese Nachricht wurde am 04.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.