Es gehe nicht ohne gemeinsame Regeln, sagte der Bundespräsident im italienischen Syrakus, wo er Staatspräsident Mattarella traf. Nötig sei einerseits, dass weniger Menschen ankämen, andererseits aber auch die Bekämpfung von Schleppern. Zuvor hatte Steinmeier in einem Interview mit der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" betont, Deutschland und Italien seien bei der Aufnahme von Flüchtlingen an der Belastungsgrenze.
In den vergangenen Tagen waren auf der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa tausende Flüchtlinge aus Afrika an Land gegangen. Das hatte eine neue Debatte über die Flüchtlingspolitik in Europa angefacht. - Der Bundespräsident hält sich noch bis Freitag in Italien auf.
Diese Nachricht wurde am 20.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.