Berlin
Bundesrat unternimmt erneuten Vorstoß für Nichtraucherschutz im Auto und für Grundgesetz-Änderung zum Schutz vor Diskriminierung wegen sexueller Identität

Der Bundesrat unternimmt einen neuen Vorstoß, um Rauchen im Auto zu verbieten, wenn Kinder und Schwangere mitfahren.

    Ein Mann raucht während des Autofahrens eine Zigarette. Man sieht das Lenkrad und seine Hand mit Zigarette.
    "Rauchen am Steuer" im Beisein von Kindern soll verboten werden. (Symbolbild) (dpa/Karl-Josef Hildenbrand)
    Die Länderkammer unterstützte mehrheitlich einen Antrag Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens zur Änderung des Nichtraucherschutzgesetzes. Bei einem Verstoß soll es Bußgelder von 500 bis 3.000 Euro geben. Wegen der vorgezogenen Bundestagswahl war der vorangegangene Versuch gescheitert.
    Ferner wollen die Länder dem Schutz vor Diskriminierung wegen sexueller Identität Verfassungsrang geben. Eine Gesetzesinitiative soll in den Bundestag eingebracht werden. Konkret geht es darum, Artikel 3 des Grundgesetzes um den Zusatz "sexuelle Identität" zu erweitern. Bislang werden dort Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat, Herkunft, Glaube sowie religiöse und politische Anschauungen genannt.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.