
Das Bundesgesundheitsministerium erkenne Kritik an einer Überbeschaffung bis heute nicht an und verweigere die Aufarbeitung der Vorgänge, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme des Rechnungshofes für die Enquete-Kommission des Bundestages zur Pandemie. Zur Bewältigung künftiger Krisen seien keine klaren Regeln und Strukturen geschaffen worden, die die Versorgungssicherheit mit Schutzausrüstung im Gesundheitswesen gewährleisten würden.
Die Enquete-Kommission kommt am Montag zusammen. Zu einer öffentlichen Anhörung wird der ehemalige Bundesgesundheitsminister Spahn erwartet. Sein Ministerium ging 2020 Lieferverträge ohne Verhandlungen zu festen Preisen ein.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
