
Die Vergabe des Friedensnobelpreises an Machado mache deutlich, dass die Demokratie vom Mut Einzelner lebe, sagte Bundeskanzler Merz in Berlin. Machado kämpfe seit Jahren unermüdlich dafür, dass die Menschen in Venezuela in Freiheit leben könnten. Bundespräsident Steinmeier erklärte, der 58-Jährigen gebühre tiefe Anerkennung dafür, dass sie sich so hartnäckig gegen das autokratische Maduro-Regime zur Wehr setze. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen nannte die Preisvergabe ein starkes Zeichen für die Demokratie. Das UNO-Menschenrechtsbüro äußerte sich ähnlich. Kritik an der Preisvergabe kam von der US-Regierung. Das Nobelkomitee habe bewiesen, dass es die Politik über den Frieden stelle, erklärte ein Sprecher.
Machado erhält im Dezember den mit umgerechnet einer Million Euro dotierten Friedensnobelpreis für ihren unermüdlichen Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.