
Auch Deutschland sei Tatort - etwa im Bau, der Pflege und der Zwangsprostitution, sagte Hubig der Funke Mediengruppe und bezeichnete Menschenhandel als moderne Sklaverei. Deshalb müsse man das Strafrecht so anpassen, dass dieser effektiv verfolgt werden könne. Hubig kündigte an, sie wolle dazu bald Vorschläge vorlegen. Die Ministerin äußerte sich anlässlich des heutigen Europäischen Tags gegen Menschenhandel.
Der Medienbericht listet Einzelheiten aus einem bislang nicht öffentlichen Referentenentwurf auf. Demnach könnten künftig für Menschenhandel bis zu zehn Jahre Haft drohen statt bislang fünf. Zudem sollen mit dem Straftatbestand dann auch weitere Ausbeutungsformen erfasst werden, wie beispielsweise bei Zwangsheirat, Adoption und Leihmutterschaft.
Diese Nachricht wurde am 18.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.