Koalitionsvertrag
Bundesregierung plant kein höheres Renteneintrittsalter

Die Bundesregierung hat vor dem Hintergrund der jüngsten Debatte über eine längere Lebensarbeitszeit erklärt, sie plane keine Anhebung des generellen Renteneintrittsalters.

    Ein Brief der Deutschen Rentenversicherung steckt in einem Briefkasten
    Die Bundesregierung plant keine Anhebung des Renteneintrittalters (Archivbild). (picture alliance / Fotostand / Fotostand / K. Schmitt)
    Der stellvertretende Regierungssprecher Hille verwies auf eine entsprechende Festlegung im Koalitionsvertrag. Geplant sei ein Gesamtpaket, das unter anderem eine - Zitat - "Aktivrente" vorsehe. Sie solle Menschen durch Anreize motivieren, auch länger zu arbeiten. Vorgesehen ist, dass man sein Gehalt bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei bekommt, wenn man das gesetzliche Rentenalter erreicht hat und freiwillig weiterarbeitet.
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche hatte am Wochenende gesagt, die Menschen in Deutschland müssten mehr und länger arbeiten und damit eine Debatte ausgelöst.
    Diese Nachricht wurde am 28.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.