Neue US-Sicherheitsstrategie
Bundesregierung: Russland bleibt Gefahr für Frieden und Freiheit

Die Bundesregierung hat in Teilen die neue US-Sicherheitsstrategie kritisiert. Der stellvertretende Regierungssprecher Hille sagte in Berlin, das Dokument ordne Russland nicht als Bedrohung ein. Man bleibe bei der Einschätzung der NATO, dass Russland eine Gefahr für Frieden, Freiheit und Stabilität sei.

    Bundeskanzleramt und Regierungsviertel
    Bundeskanzleramt und Regierungsviertel (IMAGO / Shotshop)
    Russland habe den Krieg nach Europa zurückgebracht, sagte Hille mit Blick auf die Ukraine.
    Auch auf europäischer Ebene gibt es Vorbehalte gegenüber der neuen US-Sicherheitsstrategie. EU-Ratspräsident Costa rief die Regierung in Washington dazu auf, sich nicht in innereuropäische Angelegenheiten einzumischen. Die USA könnten nicht stellvertretend für die europäischen Bürger entscheiden, welche die guten und welche die schlechten Parteien seien. Europa werde so etwas nicht akzeptieren.

    Kritik an europäischen Verbündeten

    In der neuen Sicherheitsstrategie der USA werden die europäischen Verbündeten unter anderem wegen ihrer Migrationspolitik und einer angeblichen Unterdrückung der Meinungsfreiheit kritisiert. Die USA wollen laut dem Papier künftig rechtsgerichtete Parteien gegen den aktuellen politischen Kurs Europas unterstützen.

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    Diese Nachricht wurde am 08.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.