
Das geht aus einem Papier hervor, das dem Magazin "Der Spiegel" vorliegt. Darin wird auf die aktuell schwierige Lage der Baubranche verwiesen. Laut Koalitionsvertrag sollte der Energiestandard EH-40 eigentlich ab Anfang 2025 vorgeschrieben werden und für besonders energiesparende Bauten sorgen. Auch von einer Sanierungspflicht nimmt die Regierung dem Papier zufolge wieder Abstand.
Die FDP-Fraktion unterstützt die Maßnahmen, fordert aber noch weitere Schritte. Neben den hohen Zinsen und den hohen Baukosten seien die langwierigen Genehmigungsverfahren ein gravierendes Problem, sagte der baupolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Föst, im Deutschlandfunk. Hier gelte es, die Bremsen zu lösen. Föst betonte, Wohnraum sei eines der derzeit wichtigsten innenpolitischen Themen. Wenn man die Kosten nicht in den Griff bekomme, werde nicht mehr gebaut. Dann drohe sozialer Unfrieden.
Zum Wohungsgipfel werden neben Bundeskanzler Scholz und Bundesbauministerin Geywitz über 30 Verbände und Vereine aus den beteiligten Branchen erwartet.
Diese Nachricht wurde am 25.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.