Ukraine-Krieg
Bundesregierung weitet Militärhilfe für Kiew aus

Die Bundesregierung stockt ihre für dieses Jahr geplante Militärhilfe für die Ukraine auf.

    Ein Marder-Schützenpanzer der Bundeswehr nimmt an einer Militärparade während des Tages der Streitkräfte in Vilnius teil. Der Tag der Streitkräfte erinnert an die Wiederherstellung der litauischen Streitkräfte am 23. November 1918.
    Zur Militärhilfe für die Ukraine gehören auch Marder-Schützenpanzer. (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Yauhen Yerchak)
    Das Bundesfinanzministerium beantragte Medienberichten zufolge beim Haushaltsausschuss des Bundestags zusätzliche Mittel von fast 400 Millionen Euro. Zusammen mit noch verfügbaren Beträgen plant die Bundesregierung damit bis Jahresende noch Militärhilfe in Höhe von 1,4 Milliarden Euro.
    Das zusätzliche Geld soll nach Informationen des Magazins "Der Spiegel" aus nicht benötigten Mitteln im Wehretat kommen. So seien Energiekosten der Bundeswehr zu hoch angesetzt gewesen.
    Begründet wird die aufgestockte Militärhilfe mit Erfolgen der russischen Streitkräfte.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.