Vogelgrippe
Bundesregierung will höhere Entschädigungszahlungen für Landwirte

Angesichts der raschen Ausbreitung der Vogelgrippe wächst die Sorge wegen damit einhergehender wirtschaftlicher Schäden.

    Arbeiter in Overalls und Gummistiefeln gehen über das Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs.
    Auf einer Geflügelfarm im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen sind wegen eines bestätigten Falls der Vogelgrippe 19.000 Tiere getötet worden. (picture alliance / dpa / Bernd Thissen)
    Nach Schätzungen des Friedrich-Löffler-Instituts sind in diesem Herbst bundesweit bereits mehr als 200.000 Hühner, Gänse, Enten und Puten getötet worden. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat deshalb bei der EU beantragt, die Obergrenze für Entschädigungszahlungen an die betroffenen Landwirte hochzusetzen - von derzeit 50 auf 110 Euro pro gekeultem Vogel.
    Für Menschen ist das Vogelgrippe-Virus ungefährlich, für Vögel aber hochansteckend. Die Ausbreitung der Tierseuche hat sich mit dem Zug der Wildvögel im Herbst beschleunigt. Im Linumer Teichgebiet bei Berlin wurden mehr als 1.000 tote Kraniche geborgen.
    Diese Nachricht wurde am 24.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.