Angststörungen
Bundesschülerkonferenz beklagt Krise der mentalen Gesundheit an Schulen

Die Bundesschülerkonferenz hat in Berlin einen 10-Punkte-Plan für mehr Resilienz vorgelegt.

    Quentin Gärtner, (links) Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, und der Chef das Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther
    Es müsse mehr für die psychische Gesundheit von Jugendlichen getan werden, verlangen Quentin Gärtner, (links) Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, und der Chef das Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther. (Jörg Ratzsch / dpa)
    So verlangt die BSK etwa mehr Schulsozialarbeiter und Psychologen sowie Fortbildungen für Lehrkräfte, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Immer mehr von ihnen litten unter Angststörungen, Depressionen, Selbstverletzungen und Essstörungen. Auch eine Förderung der Medienkompetenz in allen Unterrichtsfächern gehört zu den Anliegen der Bundesschülerkonferenz. Sie rief die Politik zum Handeln auf. Das Institut der Deutschen Wirtschaft verwies auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit der BSK darauf, dass mehr als ein Drittel der Schüler unter Einsamkeit litten. Die Lage habe sich nach der Corona-Pandemie zwar etwas verbessert, aber nicht mehr das Niveau der 2010er-Jahre erreicht, betonte das IW.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.