Archiv

Nordsee
Bundesstelle beginnt mit Ermittlungen nach Frachter-Kollision

Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg hat mit den Ermittlungen zur Kollision zweier Frachter in der Nordsee nahe Helgoland begonnen.

    Nordsee: Suchscheinwerfer, die das Wasser in der Nähe der Stelle absuchen, an der das britische Frachtschiff «Verity» nach einer Kollision mit dem Schiff «Polesie» in der Nordsee nahe der deutschen Insel Helgoland gesunken sein soll.
    Die Seenotrettung stellte die Suche nach Überlebenden inzwischen ein. (Handout / PA Media / dpa / Handout)
    Der Leiter der Behörde, Kaspera, sagte der Deutschen Presse-Agentur, es seien erste Verkehrsdaten gesichert worden. Der Unfall habe sich an einer Stelle ereignet, an der sich zwei Schifffahrtsrouten kreuzten. Die überlebenden Besatzungsmitglieder der Frachter sollen zügig befragt werden. Man stimme sich bei den Ermittlungen mit Behörden in Großbritannien und den Bahamas ab, unter deren Flagge die beiden Frachter fuhren, erklärte Kaspera.
    Nach der Kollision war am gestrigen Morgen ein Schiff gesunken. Ein Todesopfer wurde bestätigt. Außerdem gibt es vier Vermisste. Die Seenotrettung stellte die Suche nach Überlebenden inzwischen ein.
    Diese Nachricht wurde am 25.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.