
Das geplante Mahnmal für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft soll im Spreebogenpark in der Nähe des Bundeskanzleramtes entstehen. In einem gemeinsamen Antrag der Unions- und der SPD-Fraktion heißt es, die Erinnerung an Diktatur und Teilung sowie die Aufarbeitung der Verbrechen der kommunistischen Vergangenheit böten Anknüpfungspunkte für die politische Bildung. Insbesondere junge Menschen sollten für die Gefahren von Geschichtsvergessenheit und autoritären Regimen sensibilisiert werden. Das Parlament hatte sich 2019 dafür ausgesprochen.
Für dieses Jahr stehen den Angaben zufolge im Bundeshaushalt Mittel für einen Gestaltungswettbewerb zur Verfügung. Das Mahnmal soll zusätzlich zum Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin entstehe, das an die friedliche Revolution erinnern soll. Auch für dieses dringt der Bundestag auf eine schnelle Umsetzung im verabschiedeten Antrag ”35 Jahre Deutsche Einheit - Freiheit in Deutschland und Europa festigen”.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.