Die Gruppe der Linken stimmte dagegen. In dem Antrag wurde die Bundesregierung aufgefordert, ein Konzept für einen jährlichen Gedenktag am 15. Juni zu erarbeiten und die dafür benötigten Mittel zur Verfügung zu stellen. Zudem soll die Versorgung von Veteranen und deren Familien verbessert werden.
Der SPD-Politiker und Offizier Arlt sagte, es brauche mehr Sichtbarkeit und Anerkennung. In der Gesellschaft sei vielen nicht aufgefallen, dass zahlreiche Soldatinnen und Soldaten körperlich und psychisch verwundet seien. CDU-Politikerin Vieregge sprach von einem starken Zeichen der Wertschätzung. Die Einführung des Veteranenetages sei ein lange überfälliger Schritt. Verteidigunsminister Pistorius sagte, der Veteranentag mache klar, dass das Leben in Freiheit keine Selbstverständlichkeit sei.
Der AfD-Politiker Gnauck begrüßte den Antrag, kritisierte aber zugleich eine mangelhafte Ausstattung der Bundeswehr. Linken-Politiker Bartsch sprach hingegen von Symbolpolitik. Statt eines öffentlichen Gedenktages müsse man sich besser um jene kümmern, die in Einsätze geschickt wurden.
Diese Nachricht wurde am 26.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.