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Bundestagswahl
Brauchen wir eine neue Bildungsoffensive?

Dass die Bundestagswahl bevorsteht, zeigt sich auch in der Bildungspolitik. Verbände und Institutionen überbieten sich mit Forderungen, Reformvorschlägen und Offensiven. Doch wie sinnvoll sind solche Reform-Agenden?

Moderation: Manfred Götzke | 19.08.2017
    Wahlplakate verschiedener Parteien zur Bundestagswahl in Berlin-Prenzlauer Berg, stehen auf einer Wiese.
    Auch die Bildungspolitik wird zur Bundestagswahl thematisiert. (imago / Seeliger)
    Die unternehmernahe Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft fordert, Deutschland müsse zwölf Milliarden Euro investieren, "um die Herausforderungen durch den demografischen Wandel, die Digitalisierung, die Integration von Flüchtlingen zu bewältigen." Vor allem in die frühkindliche Bildung und den Ausbau der Ganztagsschulen müsse mehr investiert werden. Die Bildungsgewerkschaft GEW setzt den Investitionsbedarf sogar bei 34 Milliarden Euro an und formuliert gleich 15 "zentrale Aufgaben" – von der Schulsanierung bis zur Investition in Bildungsforschung.
    Und wie realistisch deren Umsetzung? Schließlich ist es Bundesbildungsministerin Johanna Wanka nicht einmal gelungen ein 5 Milliarden Euro Programm für die Digitalisierung durch- und umzusetzen.
    Brauchen wir eine neue Bildungsoffensive? Investiert der deutsche Staat zu wenig in Schulen und Hochschulen? Wie lassen sich solche Reformen umsetzen?
    Gesprächsgäste:
    • Ties Rabe, Bildungssenator in Hamburg
    • Axel Plünnecke, Autor des INSM-Bildungsmonitors
    • Udo Beckmann, Vorsitzender der Bildungsgewerkschaft VBE
    Weitere Themen:
    Janina Lückhoff
    34 Milliarden in zehn Jahren
    Forderungen der Gewerkschaft GEW an die nächste Bundesregierung