Archiv

Streik in den USA
Bundesverband Schauspiel erklärt sich mit amerikanischen Kollegen solidarisch

Der Streik der Schauspielerinnen und Schauspieler in den USA ist in Deutschland mit Verständnis aufgenommen worden.

    Der Hollywood-Schriftzug in Los Angeles.
    Die Filmbranche in Hollywood steht wegen eines Streiks der Schaupsieler nahezu still. (picture alliance / Markus Mainka)
    Der Bundesverband Schauspiel erklärte, in der deutschen Branche habe man die gleichen Probleme wie in den Vereinigten Staaten. Die Lage hierzulande sei jedoch noch nicht so zugespitzt. Derzeit gebe es noch auf allen Ebenen Verhandlungen.
    Der Schauspielerstreik in den USA begann heute früh nach gescheiterten Verhandlungen mit den Film- und Fernsehstudios. Die Gewerkschaft verkündete den Streikstart auf Twitter mit einem schwarzen Bild. Die Screen Actors Guild, die rund 160.000 Schauspielerinnen und Schauspieler vertritt, forderte höhere Gagen sowie Zusicherungen zum künftigen Umgang mit Künstlicher Intelligenz.
    Weil seit Wochen auch die US-Drehbuchautoren streiken, erlebt Hollywood erstmals seit mehr als 60 Jahren einen Doppelstreik, der die US-Film- und Fernsehindustrie zum Stillstand bringen dürfte. Die Auswirkungen des Streiks bei den Drehbuchautoren sind bereits überall zu spüren. Tagesaktuelle Formate wie Late-Night-Shows können keine neue Sendungen mehr produzieren. Viele große Hollywood-Serien und -Filme werden nicht weitergedreht.