
Die im Haushalt für nächstes Jahr vorgesehenen 1,7 Milliarden Euro zusätzlich reichten nicht aus, sagte er im ARD-Fernsehen. Der Auftrags-Tsunami sei nicht auskömmlich finanziert. Wüstner betonte, das 100-Milliarden-Sondervermögen für die Truppe sei eigentlich für Großprojekte und Langläufer vorgesehen. Die Bundeswehr habe einen Riesenbedarf an Munition und Großgerät für Heer, Luftwaffe und Marine.
Der ehemalige Wehrbeauftragte des Bundestags, Bartels, sagte im Deutschlandfunk, die angekündigte dauerhafte Stationierung einer Bundeswehr-Brigade in Litauen sei ein deutliches Zeichen der Abschreckung gegen Russland. Dies sei jedoch eine große logistische und personelle Herausforderung. Nach den Schrumpfungsprozessen der vergangenen Jahre müsse die Organisation der Armee besser werden. Vor allem jederzeit einsetzbare Heereskräfte fehlten, erklärte Bartels.
Diese Nachricht wurde am 04.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
