Geflügelpest
Bundesweit bereits etwa 400.000 Tiere wegen Vogelgrippe getötet

Zur Eindämmung der Vogelgrippe in Deutschland sind schätzungsweise bereits 400.000 Hühner, Enten, Gänse und Puten getötet worden.

    Ein Helfer in weißer Schutzmontur sammelt einen toten Kranich auf und wirft ihn in eine Traktorschaufel, in der schon andere tote Tiere liegen.
    In Brandenburg werden an der Geflügelpest verendete Kraniche geborgen. Die Seuche wird auch als Vogelgrippe bezeichnet. (picture alliance / dpa / Christophe Gateau)
    Das teilte das für Tiergesundheit zuständige Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald mit. Mehr als 30 kommerzielle Geflügelhalter seien von der Seuche betroffen, hieß es. Die meisten Tiere mussten laut dem Institut in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gekeult werden. Der Landkreis Märkisch-Oderland ordnete heute in zwei Mastbetrieben die Tötung weiterer 130.000 Tiere an.  In einem Putenbetrieb im niedersächsischen Vechta müssen fast 15.000 Tiere gekeult werden. Auch dort wurde das H5N1-Virus nachgewiesen.
    Als Überträger gelten erkrankte Wildvögel, die auf dem Weg in ihre Winterquartiere Rast machen - etwa in einem Teichgebiet bei Linum in Brandenburg. Dort bergen Helfer seit Tagen hunderte verendete Kraniche. Nach Einschätzung des Friedrich-Löffler-Instituts ist der Höhepunkt des Wildvogelzugs noch nicht erreicht.
    Diese Nachricht wurde am 26.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.