
Das teilte das für Tiergesundheit zuständige Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald mit. Mehr als 30 kommerzielle Geflügelhalter seien von der Seuche betroffen, hieß es. Die meisten Tiere mussten laut dem Institut in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gekeult werden. Der Landkreis Märkisch-Oderland ordnete heute in zwei Mastbetrieben die Tötung weiterer 130.000 Tiere an. In einem Putenbetrieb im niedersächsischen Vechta müssen fast 15.000 Tiere gekeult werden. Auch dort wurde das H5N1-Virus nachgewiesen.
Als Überträger gelten erkrankte Wildvögel, die auf dem Weg in ihre Winterquartiere Rast machen - etwa in einem Teichgebiet bei Linum in Brandenburg. Dort bergen Helfer seit Tagen hunderte verendete Kraniche. Nach Einschätzung des Friedrich-Löffler-Instituts ist der Höhepunkt des Wildvogelzugs noch nicht erreicht.
Diese Nachricht wurde am 26.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
