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Medienbericht
Bundeswirtschaftsministerium erwägt den Einbau neuer Öl- und Gasheizungen ab 2024 zu untersagen

Im Bundeswirtschaftsministerium gibt es offenbar Erwägungen, den Einbau neuer Öl- und Gasheizungen ab 2024 zu verbieten.

    Eine Hand mit schwarzem Gummihandschuh hält den Öl-Zapfhahn in das Leitungsrohr an einer Hauswand.
    Über eine Zapfpistole wird ein Mehrfamilienhaus mit Heizöl betankt. (Patrick Pleul / dpa)
    Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf einen Referentenentwurf. Dann sollen nur noch Heizsysteme auf Basis von mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien eingebaut werden dürfen. Diese Voraussetzung erfüllen den Angaben zufolge nur noch Fernwärme-Anlagen, Wärmepumpen und Biomasse-Kessel. Öl-und Gasheizungen sollen generell nur noch 30 Jahre lang betrieben werden dürfen. Danach seien sie zu ersetzen, heißt es in dem Entwurf weiter.
    Die FDP kündigte bereits Widerstand gegen die Pläne an. Ihr wohnungspolitischer Sprecher Föst sagte, die Koalition dürfe die Menschen nicht überfordern. Auch der Eigentümerverband Haus und Grund lehnt das Vorhaben ab. Das geplante Gesetz entspringe der grünen Märchenwelt, erklärte Verbandspräsident Warnecke.
    Diese Nachricht wurde am 28.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.