
Unter Umständen könnten solche Vorhaben nicht mehr fortgesetzt werden, wenn die Ressourcen nicht ausreichen, sagte Krüger dem "Tagesspiegel". Es sei immer eine Ermessenssache, wie viel man für die politische Bildung tun wolle. Aber gerade im Kontext der Überlagerung verschiedener Krisen und Konflikte komme der politischen Bildung eine nicht unwesentliche Rolle zu.
Laut dem Haushaltsentwurf von Bundesinnenministerin Faeser soll der Etat der Bundeszentrale um 20 Millionen Euro schrumpfen. Von jetzt rund 96 Millionen Euro stünden im kommenden Jahr dann nur noch etwa 76 Millionen Euro zur Verfügung. Zu den gefährdeten Schwerpunkten gehört laut Krüger das Programm "Miteinander Reden", das Teil des Aktionsprogramms Rechtsextremismus ist und einen Schwerpunkt in Ostdeutschland hat. Dabei wird versucht, "mit Multiplikatoren vor Ort zu kooperieren, um die fehlenden Infrastrukturen vor allem im ländlichen Raum zu kompensieren".
Diese Nachricht wurde am 07.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
