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Busunglück in Spanien
Behörden: Zwei Deutsche unter den Toten

Bei einem Busunglück in Katalonien sind zwei deutsche Studentinnen unter den Toten. Insgesamt starben bei dem Unfall 13 Insassinnen. Der Busfahrer verlor auf einer Autobahn zwischen Valencia und Barcelona die Kontrolle über das Fahrzeug.

    Feuerwehrmänner stehen neben dem umgestürzten Bus auf der Autobahn nahe der spanischen Stadt Freginals.
    Feuerwehrmänner stehen neben dem umgestürzten Bus auf der Autobahn nahe der spanischen Stadt Freginals. (picture alliance / dpa / Jaume Sellart)
    Die etwa 56 Studenten waren von dem berühmten Frühlingsfest "Fallas" in Valencia auf dem Rückweg nach Barcelona. In den frühen Morgenstunden geriet ihr Bus auf der Autobahn in den Gegenverkehr, stieß mit einem entgegenkommenden Auto zusammen und stürzte um. Die Studenten absolvieren derzeit ein Auslandssemester in Barcelona.
    Innenminister Jorge Fernández Díaz bestätigte, dass 13 Studentinnen den Unfall nicht überlebt haben und mehr als 40 weitere Personen verletzt wurden. Die Todesopfer sind allesamt weiblich und Ausländerinnen, bestätigte Díaz. Die Behörden arbeiteten daran, die Toten schnellstmöglich in ihre Heimat zu bringen. Der Busfahrer hat den Unfall überlebt und wurde auf einem Polizeirevier der Stadt Tortosa festgehalten. Er habe aber einen Alkohol- und Drogentest bestanden, teilte der Minister mit.

    Die spanische Zeitung "El Pais" berichtet, die Opfer kämen neben Deutschland unter anderem aus der Schweiz, Irland, Polen, Großbritannien und Italien. Außerdem berichtet die Zeitung, dass der Busfahrer wohl am Steuer eingeschlafen ist.
    (pr/tk/tzi)