Blockseminare sind die kompakte Studierlösung für vielbeschäftigte, an Fernweh leidende oder kontaktsuchende Hochschülerinnen und Hochschüler. Anders als herkömmliche Seminare finden Blockseminare nicht an einem festen Wochentermin im Semester für je anderthalb Stunden statt, sondern bestehen aus mehreren, mit Studium vollgepackten Tagen hintereinander. Ideal für alle, die regelmäßige Veranstaltungen nicht mögen, oft verreisen oder einen unverschiebbaren Nebenjob zur Studienfinanzierung haben. Es gibt aber auch andere Gründe für das "Blocken". Beispielsweise kann das Thema für ein normales Seminar zu umfangreich sein, meint der erfahrene Blockseminarleiter und Wirtschaftsgeograph Ingo Liefner von der Uni Hannover: "Wenn man ein Computerprogramm erlernen muss, macht es wenig Sinn, das Ganze in anderthalb Stunden zu starten." Denn bis alle Computer einsatzbereit sind, sei das halbe Seminar oft schon um.
In Fächern, deren Forschungsgegenstände außerhalb des Hochschulorts zu finden sind, verbinden sich Blockseminare oft mit Reisen. Auch Liefner machte sein erstes Blockseminar im Ausland: "Wir haben in Portugal Touristen nach ihrer Zufriedenheit mit dem touristischen Angebot befragt." Akademische Exkursionen sind ganz nebenbei auch förderlich für die Gemeinschaft. "Man geht gemeinsam Kaffee trinken und zu Mittag essen", so Liefner weiter.
In Fächern, deren Forschungsgegenstände außerhalb des Hochschulorts zu finden sind, verbinden sich Blockseminare oft mit Reisen. Auch Liefner machte sein erstes Blockseminar im Ausland: "Wir haben in Portugal Touristen nach ihrer Zufriedenheit mit dem touristischen Angebot befragt." Akademische Exkursionen sind ganz nebenbei auch förderlich für die Gemeinschaft. "Man geht gemeinsam Kaffee trinken und zu Mittag essen", so Liefner weiter.