Jugendschutz
CDU-Generalsekretär Linnemann offen für Social-Media-Verbot bis 16 Jahre - Laufenlassen "Verrat an Kindern"

CDU-Generalsekretär Linnemann hat sich offen für eine Altersgrenze für die Nutzung sozialer Medien gezeigt.

    CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann
    CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ist offen für ein Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche (picture alliance / Fabian Sommer)
    Wenn man den aktuellen Konsum einfach so laufen ließe, käme das einem Verrat an Kindern und Jugendlichen gleich, sagte Linnemann der "Rheinischen Post". Was an Beschimpfungen und Diskriminierungen im Internet geschehe, sei kein normaler Austausch mehr. Folge seien zunehmende Depressionen bei jungen Menschen.
    Der Unions-Fraktionsvorsitzende Spahn hatte zuvor gewarnt, Apps wie Instagram und Tiktok wirkten im Gehirn wie eine Droge. Eine Stärkung des Jugendschutzes im Internet ist auch eine Vereinbarung im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD. Mehrere prominente Politiker von CDU, CSU und SPD lehnen die Forderung nach einem Social-Media-Verbot für Unter-16-Jährige jedoch ab und kritisieren unter anderem, dass dies in der Praxis nicht umsetzbar sei.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.