Bundestag
CDU-Politiker Hardt fordert Kurswechsel in der Iran-Politik

Nach den Anschlägen im Iran hat sich der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Hardt, besorgt über die Lage in dem Land geäußert.

05.01.2024
    Hardt im grauen Jackett mit roter Krawatte und weißem Hemd am Rednerpult des Bundestags.
    Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt. (dpa / picture alliance / Britta Pedersen)
    Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, der Iran sei im Inneren deutlich instabiler, als man es im Ausland meinen könne. Das Regime in Teheran gehe mit aller Härte gegen die eigene Bevölkerung vor. In den vergangenen Jahren seien etliche Menschen hingerichtet worden, die für mehr Freiheitsrechte demonstriert hätten. Mit Blick auf die Unterstützung des Iran für militante islamistische Gruppen forderte Hardt einen Kurswechsel Europas in der Iran-Politik. So müssten beispielsweise Diplomaten gezielt ausgewiesen werden können. Bislang habe die Führung in Teheran mehr oder weniger tun können, was sie wolle.
    Diese Nachricht wurde am 05.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.